A2 Vertaisarvioitu katsausartikkeli tieteellisessä lehdessä
Zur Integration des deutschjüdischen Linguisten und Volkskundlers Ernst Lewy (1881-1966) nach seiner Emigration in Irland
Tekijät: Wagner Doris
Kustantaja: Wissenschaftlicher Verlag Trier
Julkaisuvuosi: 2018
Journal: Wirkendes Wort
Artikkelin numero: 1
Vuosikerta: 68
Numero: 3
Aloitussivu: 383
Lopetussivu: 395
Tiivistelmä
Der deutschjüdische Linguist Ernst Lewy, der in der Nazizeit nach Irland emigrierte, war mit dem finnischen Germanisten Emil Öhmann (1894-1984) befreundet. In Öhmanns Briefwechsel befinden sich sechs unbekannte Briefe von Ernst Lewy aus den Jahren 1956-1964. Besonders interessant ist ein von ihm verfasstes Gedicht, das er seinem Brief vom 31.11.1964 beilegte und in dem er Bilanz zieht über sein Leben.In diesem Beitrag wird zunächst Ernst Lewys Migrationsweg nachgezeichnet. Danach wird anhand seiner Briefe an Öhmann, Lewys Sprachauffassung und dieses Gedichts der Frage nachgegangen, ob und inwieweit Lewys Integration in die irische Gesellschaft gelungen war.Dieser geschichtlich-soziolinguistisch situierte Beitrag stellt ein Fallbeispiel vor zur Identitätskonstruktion bei Personen, die gezwungen wurden, ihre Heimat zu verlassen.
Der deutschjüdische Linguist Ernst Lewy, der in der Nazizeit nach Irland emigrierte, war mit dem finnischen Germanisten Emil Öhmann (1894-1984) befreundet. In Öhmanns Briefwechsel befinden sich sechs unbekannte Briefe von Ernst Lewy aus den Jahren 1956-1964. Besonders interessant ist ein von ihm verfasstes Gedicht, das er seinem Brief vom 31.11.1964 beilegte und in dem er Bilanz zieht über sein Leben.In diesem Beitrag wird zunächst Ernst Lewys Migrationsweg nachgezeichnet. Danach wird anhand seiner Briefe an Öhmann, Lewys Sprachauffassung und dieses Gedichts der Frage nachgegangen, ob und inwieweit Lewys Integration in die irische Gesellschaft gelungen war.Dieser geschichtlich-soziolinguistisch situierte Beitrag stellt ein Fallbeispiel vor zur Identitätskonstruktion bei Personen, die gezwungen wurden, ihre Heimat zu verlassen.