A3 Vertaisarvioitu kirjan tai muun kokoomateoksen osa
Bildungsbezogene Netzwerkforschung
Tekijät: Gruber Hans, Hirschmann Markus, Rehl Monika
Toimittaja: Rudolf Tippelt, Bernhard Schmidt-Hertha
Painos: 4
Julkaisuvuosi: 2018
Kokoomateoksen nimi: Handbuch Bildungsforschung
Sarjan nimi: Springer Reference Sozialwissenschaften
Aloitussivu: 1339
Lopetussivu: 1356
ISBN: 978-3-531-19980-1
eISBN: 978-3-531-19981-8
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19981-8
In dem Kapitel werden die Bedeutung von Netzwerken im Bildungsbereich, Charakteristika und Typen von Netzwerken, Verfahren zur Analyse von Netzwerken, bildungsbezogene Befunde aus der Netzwerkforschung sowie künftige Aufgaben der Netzwerkforschung dargestellt. Ziel ist die theoretische und methodische Verknüpfung von individuellem menschlichen Handeln, Denken und Fühlen einerseits sowie den sie umgebenden sozialen Strukturen und Organisationen andererseits. An Beispielen aus dem Bildungssektor (etwa „Networked Expertise“ oder „Lernende Regionen“) wird aufgezeigt, wie individuelles Handeln und strukturelle Eigenschaften von Systemen integriert analysiert werden können. Netzwerkanalysen haben die Untersuchung von Beziehungen („Relationen“) zwischen Akteuren („Knoten“) zum Ziel; dabei lassen sich zwei große Formen unterscheiden. Während soziale Netzwerkanalysen in einer Makroperspektive auf die Struktur größerer Systeme (z. B. Bildungssysteme) abheben, betonen egozentrische Netzwerkanalysen in einer Mikroperspektive, wie spezifische Individuen ihre Beziehungen aufbauen und gestalten (z. B. kooperative Lernprozesse in computerbasierten Lernumgebungen). Die gezielte Verknüpfung von sozialen und egozentrischen Netzwerkanalysen wird als wichtige Forschungsaufgabe für die Zukunft gesehen.